Oekodok
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Abstract
Fernwärme-Kartell unter Führung der ABB muss saftige Busse zahlen
Die EU-Wettbewerbsbehörden sind Preisabsprachen auf die Schliche gekommen, mit denen Hersteller von isolierten Röhren Betreiber von Fernwärmenetzen in ganz Europa um dreistellige Millionenbeträge geprellt wurden. Zuviel zahlen musste vor allem die öffentliche Hand. Das Kartell mit Hauptsitz bei ABB in Zürich legt Rekurs gegen die Höhe der Busse (147 Millionen Franken) ein, ist im übrigen jedoch geständig. Von allen Grossen boykottierte nur die schwedische Powerpipe das Kartell und zeigte es an (haarsträubender Wirtschaftskrimi, der vordemonstriert, was prominente Prediger der «freien Marktwirtschaft» von ihrem eigenen System halten: nämlich nichts).
Stichworte: KWH Tech. Ltd. Finnland, Brugg Rohrsysteme GmbH, Deutschland, Ke-Kelit Österreich, Sigma Tecnologie di Rivestimento Itailen, Päpste, Logstor Ror SA, Tarco Energi A/S, Dansk Rorindustri A/S, Henss/Isoplus, Pan-Isovit
Schlagwort: Energie > Fernwärme
Medium: BaZ
Publikationsdatum: 23.10.1998
Autor: Schmid, Regula
Eigenschaften: Bericht;
Abstract-Nr: 100371
Abstract-ID: 03512600011