Oekodok
|
|
|
|
Abstract
Wie die Weltreligionen den Menschen und die Natur sehen
Durch die fünf sehr lesenswerten Kapitel (Buddhismus, Hinduismus, Altes Testament, Neues Testament, Islam) zieht sich die Überzeugung, dass alle Weltreligionen ein inniges Verhältnis von Mensch und Natur (eine allerdings problematische Trennung, die nirgends definiert wird) unterhalten. Wo das Verhältnis Mensch zu Tier nicht gar immer so eindeutig ist, deutet es der Verfasser kurzerhand um. Das macht er nicht unbedingt überall zu Unrecht – aber wenn man ihm in allen seinen Schlüssen Glauben schenken würde, müsste es der Welt (ökologisch) bestens gehen. Die Erklärung: Natur wird einmal als Umwelt, einmal als Tier und Pflanze («Geschöpfe der Natur») verstanden. Das macht es leicht, im Zweifelsfall von ökologischen Tugenden zu sprechen und gleichzeitig Wasserverbrauch oder Luftverschmutzung zu ignorieren (trotzdem und nicht zuletzt wegen der Zitate sehr anregend).
Stichworte: Religion, Paradies, Religionsgeschichte, Judentum, Christentum, Ökumene, Schöpfung, Koran, Talmud, Thora, Kreatur, Mekka, Jahwe, Gott, Indien, Mönche, Tierverehrung, Erlösung, Glauben
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Gesellschaft
Medium: Ökomedia
Publikationsdatum: 13.01.1999
Autor: tsc.
Eigenschaften: Buch;
Buchangaben: Mensch und Natur in den Weltreligionen. Grundlagen einer Religionsökologie, Primus-Verlag, Darmstadt, 1998.
Buchautor: Gerlitz, Peter
Seiten, Preis: 210 S. / 37 sFr.
Abstract-Nr: 101408
Abstract-ID: 00511500136