Oekodok
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Abstract
Honig ist mehr als ein reines Naturprodukt
Denn Honig ist auch Welthandelsware. Nur etwa ein Fünftel des europäischen Bedarfs wird mit lokal produziertem Honig gedeckt; den Rest importiert Europa aus Entwicklungs- und Schwellenländern. Die internationalen Preise für Honig aber fallen, weil das Angebot grösser ist als die Nachfrage. «Zum Beispiel Honig» stellt diesen Handel vor und rundet diese Zahlen sehr lesenswert ab mit geschichtlichen, ernährungstechnischen, chemischen und kulturellen Betrachtungen zum Honig. So leicht dieses Buch auch zu lesen und so informativ es auch ist, ein Wermutstropfen bleibt: Wer Informationen zum Beispiel über die ausser Kontrolle geratene Züchtung der «Killerbienen» erwartet, wird hier ebenso wenig fündig wie jene, die eine Art Anleitung zum richtigen Honigkauf erhofften. Als Faustregel könnte gelten, dass man lokal produzierten Honig bevorzugen und sonst «Fair trade»-Ware kaufen soll. Was mit den «Fair trade»-Geldern passiert, zeigt der Verfasser anhand ausgesuchter Beispiele. Eine empfehlenswerte Lektüre!
Stichworte: Dritte Welt, Asien, Lateinamerika, Südamerika, Zahlen, Produktion, Varroa-Milben, chemische Rückstände, Ägypten, Bibel, Griechenland, Rom, Indien, Europa, Zeidelwesen, Pakistan, GTZ, Entwicklungshilfe, Malawi, Guatemala, Kooperativen, Genossenschaften, Kulturgeschichte
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Wirtschaft und Entwicklung
Medium: Ökomedia
Publikationsdatum: 01.03.1999
Autor: tsc.
Eigenschaften: Buch;
Buchangaben: Zum Beispiel Honig (= Reihe Süd-Nord), Lamuv-Verlag, Göttingen, 1998.
Buchautor: Precht, Kai
Seiten, Preis: 111 S. / 14 DM
Abstract-Nr: 102176
Abstract-ID: 00511400231