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Abstract


Kein Ende der Machtpolitik in Sicht

Auch weltumspannende, scheinbar unpolitische Vorgänge bleiben Gegenstand der Machtverhältnisse zwischen Staaten. Ordnungspolitische Wirksamkeit hat und behält allein der Mechanismus von Macht- und Gegenmachtbildung. Mit dieser Auffassung weist der Buchverfasser (Professor für Politikwissenschaft) jede Hoffnung auf einen umfassenden, sich von der «Sache» her entwickelnden Frieden nüchtern zurück, schreibt der Rezensent. Die Globalisierung würde langfristig die Staaten in ihrem Überlebenswillen zu Anpassungen herausfordern, den Wettbewerbscharakter ihrer Beziehungen noch zu verschärfen und die Machtfrage erst aktualisieren (Rezension, der Rezensent stimmt den Thesen des Verfassers nicht überall zu).

Stichworte: Deutschland, Hegemoniebegriff, EU
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Wirtschaft und Entwicklung

Medium:
NZZ
Publikationsdatum: 05.03.1999
Autor: Bingemer, Anette
Eigenschaften: Bericht;

Buchangaben:
Die Neuordnung der Weltpolitik. Grundprobleme globaler Politik an der Schwelle zum 21. Jahrhundert, C. H. Beck, München, 1998.
Buchautor: Link, Werner
Seiten, Preis: 185 S. / 19 sFr.

Abstract-Nr: 102261
Abstract-ID: 00511400233