Oekodok
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Abstract
Das Buch von der unbefleckten Kreditwirtschaft für Arme
Muhammed Yunus hat 1977 die Grameen-Bank ins Leben gerufen. Hier schildert er frei von jeglichen Selbstzweifeln und mit teilweise veritablen Tränendrüsendrückern die Erfolgsgeschichte seiner Idee, die nun wirklich bestechend gut ist und Respekt verdient. Yunus wehrt sich gegen staatliche Entwicklungshilfe, die bloss mit Almosen die Abhängigkeit der Armen perpetuiere – strich beispielsweise 1997 aber selber Zuschüsse und zinsvergünstigte Kredite in Höhe von 76 Millionen Dollar ein (was natürlich nicht im Buch steht). Auch das fragwürdige und letztlich aufgrund des äusseren Druckes gescheiterte Zusammengehen mit Monsanto findet sich nicht. Eine unbeschwerte Lektüre.
Stichworte: Soziale Kontrolle, Hilfe zur Selbsthilfe, Frauen, Armut, Bill Clinton («Dieser Mann verdient den Nobelpreis!»), Bangladesh, Armutsbekämpfung auch in den USA (Arkansas), Baukredite, Mobilkommunikation, Gesundheitsdienste, Expansion, Entwicklungshilfe, «Im Gegensatz zu den Reichen können es sich die Armen nicht leisten, das Geld nicht zurückzuzahlen», Mikrokredite
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Wirtschaft und Entwicklung
Medium: WW
Publikationsdatum: 11.03.1999
Autor: Zucker, Alain
Eigenschaften: Buch; Literaturhinweise; Kommentar;
Buchangaben: Grameen – eine Bank für die Armen der Welt, Lübbe-Verlag, o.O., 1998.
Buchautor: Yunus, Muhammed / Jolis, Alan
Seiten, Preis: o.A. / 39 sFr.
Abstract-Nr: 102369
Abstract-ID: 00511400235