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Abstract


Mäuse für Menschen: Wie die Industrie Tiere gentechnisch zurechtbiegt

Transgene Mäuse und andere Versuchstiere dienen in Labors als «Modelle» für die Erforschung von Krankheiten. Ihr Einsatz ist nicht nur aus der Sicht des Tierschutzes, sondern auch in der Medizin umstritten, da Rückschlüsse auf menschliche Gebresten fragwürdig erscheinen. Technisch mehr Mühe bereitet aber die Manipulation von Nutztieren wie Kühen und Schweinen, die mehr Milch oder Fleisch geben und trotz Massenhaltung gesund bleiben sollen. Das dritte Einsatzgebiet von transgenen Tieren ist das «Gene Pharming», also die Produktion von «billigen und sicheren» Wirkstoffen (zum Beispiel in der Milch). Schliesslich spielen Tiere, vor allem Schweine, die Hauptrolle als Organspender in der Xenotransplantation. Zum letzten Thema nimmt eine Ethikerin fundiert Stellung (sehr gute, kritische Übersicht mit ausführlichen Literaturangaben). BEZUG (12 DM): GID, Schöneweiderstr. 3, D-12055 Berlin.

Stichworte: Rinderwachstumshormon, Medikamente, Tierethik, Grenzen zwischen Mensch und Tier
Schlagwort: Gen- und Biotechnologie > Tiere, Veterinärmedizin

Medium:
GID 132, S. 3–17 / S. 52
Publikationsdatum: 01.04.1999
Autor: Riewenherm, Sabine / Idel, Anita / Selig, Marion
Eigenschaften: Bericht;

Abstract-Nr: 103153
Abstract-ID: 04211900020