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Abstract


Nachhaltig produzieren heisst handwerklich arbeiten

Dies ist die Kurzform dieses nicht mehr ganz taufrischen Buches zu «Leitbildern für nachhaltiges Wirtschaften». Stark auf Deutschland konzentriert, kommt die Verfasserin zu den naheliegenden Feststellungen, dass vor allem Klein- und Mittelbetriebe arbeitswirksam sind, dass die Massenproduktion in gewissen Gebieten an ihre Grenzen stösst und dass Reparieren oft sinnvoller wäre als Wegwerfen. Nicht in allem überzeugt die Verfasserin, und die besten Beispiele sind wohl nicht ganz zufällig in der ästhetisch-politischen Tradition von William Morris und Henry van de Velde zu suchen, die allerdings nur aus ihrer Zeit heraus zu verstehen sind. Die konkreten, ausführlichen Beispiele (Textilindustrie, Schuhmacherei, Holzverarbeitung) sind an sich lesenswert, aber nicht wirklich neu. Spannender sind die Überlegungen zur Massproduktion als Alternative zur Massenproduktion.

Stichworte: Arbeitsformen, handwerkliche Traditionen, Nostalgie, Konservativismus, Erzkonservativismus, Geschmacklosigkeiten, Kultur, Kulturlosigkeit, Energiepolitik, Bauwirtschaft, Bäckerei, Trendforschung, Zukunftswerkstätten, Klimapolitik, Klimaschutz, neue Arbeitsformen, Betriebsgrössen, Arbeitslosigkeit, Arbeitskosten, Lohnnebenkosten, Massanfertigung, Energiesparen, Contracting, Schweisfurth-Stiftung, Zukunft, Gesellschaft, Konsumgesellschaft, Wegwerfgesellschaft, Möbel, Inneneinrichtungen, Antiquitäten, Individualität, Massengeschmack, Hedonismus, Lifestyle, Lebensstil
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Wirtschaft und Entwicklung

Medium:
Ökomedia
Publikationsdatum: 17.06.1999
Autor: tsc.
Eigenschaften: Buch; Kommentar;

Buchangaben:
Das Handwerk der Zukunft. Leitbilder für nachhaltiges Wirtschaften. Birkhäuser-Verlag, Basel, 1997.
Buchautor: Ax, Christine
Seiten, Preis: 263 S. / 34 sFr. / DM 39.80

Abstract-Nr: 103723
Abstract-ID: 00511400265