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Abstract


Wie die Ökologie in Deutschland zur (Staats-)Religion avancierte

Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten Naturschützer schlechte Karten – sie hatten sich willfährig im dutzendjährigen Reich einspannen lassen («Keine deutsche Eiche dem Feind!»): «In den Vierzigern wird aufgeräumt, in den Fünfzigern Geld verdient, in den Sechzigern ausgegeben», schreibt die Verfasserin. Danach ist die Zeit reif für die Bekehrung der Ungläubigen, in den Achtzigern avanciert die Ökologie zur Religion («Inquisition über alle, die ihren Müll nicht trennen!»). Und heute? Ist Ökologie eher ein staatliches Unterhaltungsprogramm (ausserordentlich lesenswerte und streckenweise erfrischend boshafte Version von Deutschlands grünem Engagement; ganze Zeitungsseite; mit Chronologie zur Bewegung).

Stichworte: Die Grünen, NaturschützerInnen, OrnithologInnen, VogelkundlerInnen, Religion, Religionsersatz, indigene Völker, Atomstrom, Sozialdemokraten, Christdemokraten, DDR, BRD, Arbeit, Vereinigung/Wiedervereinigung (naja: oder auch Anschluss), Windkraftanlagen, Klimapolitik, grüne Anliegen, Bayern (ausgerechnet dort entstand das erste Umweltministerium), Bürgerinitiativen, Fluglärm, Autobahnen, Atomkraftwerke, Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz
Schlagwort: Umweltpolitik, Umweltrecht Deutschland > Allgemeines

Medium:
taz
Publikationsdatum: 10.07.1999
Autor: Andersen, Uta / Gruber, Georg
Eigenschaften: Bericht;

Abstract-Nr: 104019
Abstract-ID: 06211100140