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Abstract


Drei sehr gute Argumente gegen den blinden Windenergie-Fetischismus

Hans Christoph Binswanger – der «Vater» der ökologischen Steuerreform – zeigt deutlich, dass eine ökonomische Kosten-Nutzen-Rechnung bei der heutigen offiziellen Unterstützungspolitik in Deutschland fehlt. Wilfried Heck kratzt am hehren Bild des verfügbaren Windstroms und Hermann-Josef Wagner zeigt, warum die Windkraftanlagen energetisch nicht über alle Zweifel erhaben sind (informative und – streckenweise auch zum Widerspruch – anregende Texte, von denen jener von Binswanger erwartungsgemäss der interessanteste und lesenswerteste ist).

Stichworte: Energiepolitik, Landschaftsschutz, Landschaftsbeanspruchung, Standortauswahl, Selbstversorgung (war früher einmal angestrebt; heute speisen Windanlagen den Strom ins normale Netz), Streubauweise, irreführende Bezeichnung «Sonnenenergie» (bezeichnender wäre wegen des Flächeneinsatzes: «Sonnen-Boden-Energie»), Standortflächen, mathematische Modelle, Energiewende, Substitutionsziele, Auslastungszahlen zur Windenergie (höchster in einem Bundesland gemessener Wert 1997: eher bescheidene 21,73 Prozent), kumulierter Energieaufwand (Erntefaktoren) für Herstellung Betrieb (ohne Entsorgung) einer 500-kW-Anlagen mit unterschiedlichen Nabenhöhen, graue Energie
Schlagwort: Energie > Wind

Medium:
Gaia 2/99, S. 113–125
Publikationsdatum: 01.08.1999
Autor: Binswanger, Hans Christoph / Heck, Wilfried / Wagner, Hermann-Josef
Eigenschaften: Bericht;

Abstract-Nr: 104383
Abstract-ID: 03512000124