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Abstract


Eine Kommunikationsstrategie jenseits vom «David gegen Goliath»-Denken

Umweltorganisationen setzen oft auf eine bestimmte Psychologie ihrer Kommunikation: Das arktische Robbenbaby soll die Herzen erweichen oder ein handfester Skandal soll für die nötige Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit sorgen. Diese Strategien haben einen Haken: Diskussionen flammen heftig auf und ebben genauso schnell wieder ab – spätestens wenn ein Schuldiger gefunden ist. Aus ökonomischer Sicht aber sind Massenmedien in erster Linie Unternehmen, die die Aufmerksamkeit ihres Publikums an ihre Werbekunden verkaufen. Um Nachhaltigkeit langfristig in den Köpfen zu verankern, kann daher noch ein anderer Weg beschritten werden: Nachhaltigkeit ist letztlich das «ökonomischste» der «ökologischen» Themen, daher lassen sich die langfristigen positiven ökonomischen Effekte nachhaltigen Wirtschaftens gut betonen (kurzweiliger Bericht mit Fallbeispielen – Medien aus ökonomischer Sicht).

Stichworte: Medienbeobachtung, Kommunikationswissenschaft, Umweltkommunikation, politische Kommunikation, Umweltschutz, Massenmedien, Umweltskandal
Schlagwort: Information > Allgemeines

Medium:
PÖ Nr. 63/64, S. 54–56
Publikationsdatum: 03.01.2000
Autor: Gattwinkel, Dietmar
Eigenschaften: Adressenverzeichnis; Literaturhinweise; Bericht;

Abstract-Nr: 106550
Abstract-ID: 07411100049