Oekodok
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Abstract
Bald zappeln wir nur noch als Gefangene wirtschaftlicher Netze
Wärme, Möbel, Häuser, Autos, Spielsachen – fast alles werden wir in Zukunft nur noch von Konzernen leasen, die das nachgesuchte Gut zur Verfügung stellen, ständig pflegen, reparieren und erneuern. Zudem wird alles kommerzialisiert, das heute noch gratis ist: Von der guten Luft bis hin zur Volkskultur oder der Geborgenheit. Diese Vision entwickelt der Kulturkritiker und Buchautor Jeremy Rifkin, der damit das Ende der Marktwirtschaft nahen sieht. Auf der anderen Seite sieht er auch eine Gegenbewegung, welche Zeitdieben wie Sony, Bertelsmann und Disney («diese Firmen sind Heiratsvermittler für kulturelle Erlebnisse») die Stirn bietet. Aber vielleicht ist es schon zu spät, um diese Diskussion zu führen und Gegenvisionen zu entwickeln (etwas wirres, aber anregendes Interview. Dazu kritische Spiegel-Rezension, die Rifkin Ego-Marketing vorwirft und seine Thesen in Frage stellt).
Stichworte: Kooperative Gesellschaft, Zukunftsvision, Luxus & Zeit, Utopie, technische Entwicklung
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Gesellschaft
Medium: Stern/Spiegel
Publikationsdatum: 24.08.2000
Autor: Lemm, Karsten / Von Bredow, Rafaela
Eigenschaften: Interview;
Buchangaben: Das Verschwinden des Eigentums, Campus Verlag, 2000.
Buchautor: Rifkin, Jeremy:
Seiten, Preis: 424 S. / 49,80 Mark
Abstract-Nr: 108271
Abstract-ID: 00511500188