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Abstract


Vom Wandel politischer Weltentwürfe

Wenn man den Seismographen des Zeitgeistes trauen darf, hat die politische Utopie ihre Zukunft bereits hinter sich. Ein Trugschluss, wie der Autor Richard Saage findet: Utopie stirbt nie! Es wird so lange Utopien geben, wie Unzufriedenheit über gesellschaftspolitische Verhältnisse herrscht. Utopien sind nicht nur mit idealen Gemeinwesen oder zukünftigen Schreckensvisionen gleichzusetzen. Ebenso wichtig ist der soziopolitische Anlass, der sie ausgelöst hat. Politische Utopien sind demnach auch immer Phänomene des Reagierens. Saage stellt hier die postmaterielle Utopie vor, die mehr als nur eine literarische Fluchtburg darstellt: Sie ist eine Weltlösungsstrategie, die vielleicht zum Überleben der Menschheit beitragen kann und die Zukunft in gewisser Weise gestaltbar macht (politisch-theoretische Abhandlung über die Utopie).

Stichworte: Club of Rome, Ökophilosophie, Weltentwurf, Gesellschaft
Schlagwort: Philosophie > Visionen, Utopien, Zukunft

Medium:
PÖ 65, S. 20–23
Publikationsdatum: 01.07.2000
Autor: Saage, Richard
Eigenschaften: Kommentar;

Abstract-Nr: 108281
Abstract-ID: 07111600032