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Abstract


Um was es der neuen Protestbewegung geht: Eine Analyse

Der neuen Protestbewegung geht es nicht mehr in erster Linie gegen die Politik, auch nicht gegen die Globalisierung als solche. Es geht gegen die globalen Konzerne. Die Protestbewegung ist eine Mischung aus Verbraucherschutzbewegung, internationalen Gewerkschaften und naiver Graswurzelromantik, analysiert der Verfasser. Auch die Protestformen haben sich den neuen Gegebenheiten angepasst: sie setzen auf Medienwirksamkeit und Symbolik ähnlich der Werbung, gegen die sich die Proteste vornehmlich richten. Und um Werbung geht es auch in Naomi Kleins Buch, das sich mit dem Kampf der Global Players um Marktmacht beschäftigt und einen Ausweg aus dem Markendiktat propagiert. Klein spricht in ihrem Buch als Betroffene, die der vollen Wucht des amerikanischen Teenagermarketings ausgesetzt war. Die AktivistInnen die gegen das Markendiktat kämpfen, müssen sich mit der heiklen Frage beschäftigen, wie man eine Antimarketingkampagne am Besten vermarktet, analysiert der Artikelschreiber und zeigt abschliessend, mit welcher atemberaubenden Fähigkeit der Kapitalismus die Kritik absorbieren kann (sehr interessanter Beitrag mit Kurzinformationen zu den Widerstandsbewegungen).

Stichworte: WTO-Gegner, Gesellschaft, Organisationen, Grosskonzerne, PR, Marketing, Gaffers, Branding, Culture Jamming, Gegner, Anti Corporate Movement, Unternehmen, Widerstandsformen, Lebenseinstellung, Konsum, Markenartikel
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Gesellschaft

Medium:
taz
Publikationsdatum: 10.03.2001
Autor: Friebe, Holm
Eigenschaften: Bericht;

Buchangaben:
No Logo! Der Kampf der Global Players um Marktmacht, Bertelsmannverlag, München, 2001.
Buchautor: Klein, Naomi:
Seiten, Preis: 480 S. / 48 Mark

Abstract-Nr: 110289
Abstract-ID: 00511500208