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Abstract


Max Havelaar will nun doch auch im Blumenmarkt mittun

Das begehrte «faire» Label aus Basel soll bald auch ein reines Luxusprodukt schmücken: Schnittblumen aus der Dritten Welt. Der Mehrpreis von zehn Prozent geht je hälftig an die Finanzierung von Kontrolle/Marketing und an soziale Projekte auf den Blumenfarmen. Treibend war allerdings nicht Havelaar – sondern die Schweizer Floristengilde, deren Absatzpotenzial ausgeschöpft scheint und die auf einen neuen (Absatz-)Impuls hofft. Nicht ganz unproblematisch ist dabei auch, dass Havelaar mit Hilfe von Subventionen die ebenfalls engagierte «Blumenkoordination» Schweiz übergangen hat, wie zuvor schon die Gruppe Gebana (ausführlicher, informativer Bericht zur Schnittblumen-Problematik; mit kürzerem Artikel zu Importblumen aus dem Süden, die – falls zu lange unterwegs – in der Verbrennung landen, weil sie zum Kompostieren zu giftig wären).

Stichworte: Lebensstil, Produkte, Umweltsignete, Paolka Ghillani, Blumenimporteure, Kurt Hottinger, Sunflor, Zahlen zum Import, Ökobilanz, lokale Bioblumen als Alternative (derzeit im Promillebereich…), Terre des hommes («Blumen des Todes»), Erklärung von Bern, Kolumbien, International Code of Conduct (ICC), Flower Label Programm (FLP), Deutschland, Milieu Project Sierteelt (MPS), Kenya Flower Council (KFC), Niederlande, Pestizide, Dünger, Grundwasser, Bewässerung
Schlagwort: Konsum, Ernährung > Ökolabel, Umweltsignete

Medium:
WW
Publikationsdatum: 15.03.2001
Autor: Schenk, Thomas
Eigenschaften: Bericht;

Abstract-Nr: 110315
Abstract-ID: 05311600131