Oekodok
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Abstract
Gut jeder zehnte Protest in Deutschland ist ein «Umweltprotest»
Und diese Zahl hat sich seit 1970 kaum verändert: 5,7 Prozent aller Proteste sind «pro-ökologisch», weitere 6,3 Prozente sind gegen die Atomkraft gerichtet. Dies zeigt eine Berliner Studie, die auch nachzeichnet, wie sich viele Umweltgruppen organisieren: erst informell, bald aber professioneller und dann teilweise auch oligarchisch (ausser den weiterhin vornehmlich informell organisierten Atomkraft-GegnerInnen). Ebenfalls aufschlussreich: Keine Gruppe kann einen Vertretungsanspruch für die Gesamtbewegung erheben, viele Gruppen arbeiten daher auch zusammen (informative Vorstellung unten stehender Studie).
Stichworte: Umweltgruppen, Organisationen, Ökologiebewegung, Umweltbewegung, Widerstand, Machterhaltung, Soziologie, Zeitungsanalysen, Öffentlichkeit und soziale Bewegungen; Annika Zorn, The Transformation of Environmental Activism (TEA-Projekt), EU, Jahresbudget, NABU, BUND, VCD, Öko-Institut, Deutscher Naturschutz-Ring (DNR), Grüne Liga, Bündnis 90/Die Grünen, BBU, WWF
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Politik und Recht
Medium: WZB
Publikationsdatum: 15.03.2001
Autor: Arbeitsgruppe Politische Öffentlichkeit und Mobilisierung
Eigenschaften: Buch; Statistiken/Grafik; Literaturhinweise; Kommentar;
Buchangaben: Zur Institutionalisierung von Bewegungen: Umweltverbände und Umweltprotest in der Bundesrepublik. In: Zimmer, Annette / Wessels, Bernhard (Hrsg.): Verbände und Demokratie in Deutschland. Verlag Leske + Budrich, Opladen, 2001.
Buchautor: Rucht, Dieter / Roose, Jochen:
Seiten, Preis: 310 S. / 44,50 Mark
Abstract-Nr: 110360
Abstract-ID: 00511350158