Oekodok
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Abstract
Monsanto greift zur PR-Keule und zu miesen Behauptungen
UmweltschützerInnen sollen endlich einsehen, dass gentechnisch veränderte Sorten gentechnisch verbesserte Sorten sind, die der Umwelt gut tun. Wer daran zweifelt, geht bei Monsanto durchaus als VerbrecherIn gegen die Menschheit durch. Gentech-Professor Ingo Potrykus drohte wirklich damit, alle bei einem internationalen Gerichtshof wegen «Verbrechen gegen die Menschheit» anzuzeigen, die seine Versuchsfelder zerstören. Ausserdem sei Roundup Ready biologisch abbaubar. Das war sogar einer sonst eher gemässigten französischen Wettbewerbsbehörde zuviel: Sie hat Monsanto eingeklagt. Dort besinnt man sich derweil auf die Jüngsten und spannt nun SchülerInnen für sich ein (sehr ausführliche, harte und schnell lesbare Abrechnung mit der neuen PR-Strategie des Gentech-Konzerns; informativ).
Stichworte: Gentechnologie, Brasilien, Markt, Weltmarkt, Lebensmittel, Nahrungsmittel, Baumwolle, Mais, Biotechnologie, Syngenta, «Goldener Reis» (zur Deckung des Vitamin-A-Bedarfs müsste ein Kind täglich 3,7 Kilogramm dieses Reises essen, derweil es auch eine Mango, zwei Karotten und eine Schüssel normaler Reis tun würden), Projekt Vista, Pestizide, Terminator-Technologie, Indien, Milchdroge Posilac, Kanada, Percy Schmeiser, «Bio-Piraterie», transgener Raps, Adventa, Soja, BSE, DGCCRF
Schlagwort: Gen- und Biotechnologie > Gen-Industrie
Medium: MD
Publikationsdatum: 01.07.2001
Autor: Sinai, Agnès
Eigenschaften: Bericht;
Abstract-Nr: 111264
Abstract-ID: 04211500208