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Abstract


Jürgen Habermas warnt vor den Folgen der Biomedizin

Habermas vermag verständlich zu machen, warum ihn die Aussicht, dass frühe Stadien menschlichen Lebens einer totalen Instrumentalisierung ausgesetzt werden, zutiefst beunruhigt, schreibt der Rezensent. Zugleich entkoppelt er seine Überlegungen von der Frage, welcher moralische und rechtliche Status Embryonen zukommt. Denn «der aktuelle Streit über die Zulässigkeit von verbrauchender Embryonenforschung und PID», so Habermas, könnte «nicht mit einem einzigen Argument zu Menschenwürde und Grundrechtsstatus der befruchteten Eizelle entschieden werden» (ausführliche Rezension).

Stichworte: Gentechnik, Ethik, Forschung, Bioethik, Embryonenselektion, Risiko, Verlust der Freiheit, Philosophie, Biomedizindebatte, genetisches Programm, Erbanlage
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Wissenschaft und Technologie

Medium:
Zeit
Publikationsdatum: 20.09.2001
Autor: Kuhlmann, Andreas
Eigenschaften: Literaturhinweise; Kommentar;

Buchangaben:
Die Zukunft der menschlichen Natur. Auf dem Weg zu einer liberalen Eugenik?, Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M., 2001.
Buchautor: Habermas, Jürgen:
Seiten, Preis: 125 S. / 28 DM

Abstract-Nr: 111624
Abstract-ID: 00511450355