Oekodok
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Abstract
Warum wir uns mit der Atomkraft-Risikodebatte so schwer tun
Rolf Krieg war lange Jahre Leiter der Abteilung für Mechanik im Institut für Reaktorsicherheit in Karlsruhe. Mit 62 Jahren hat er ein Buch geschrieben mit drei fiktiven DialogteilnehmerInnen: zwei Männern und einer Frau. Anhand dieses Dialogs erläutert er das Kreuz mit Risikoabschätzungen, das absurde Risikoverhalten der Menschheit an sich (ABS und Airbag sollen nicht das Unfallrisiko minimieren – sondern dazu dienen, schneller fahren zu können) oder auch die Problematik der wenigen Störfälle in Atomkraftwerken, welche das «Lehren aus Fehlern» ihrer Zahl wegen kaum möglich machen. Der Rezensent betrachtet das Buch als «gut geschriebene, von ehrlichem Bemühen um Fairness getragene Darstellung des aktuellen Diskussionsstandes zu Sicherheit und Risiko technischer Einrichtungen» – bleibt aber offenbar Atomkraftwerkgegner.
Stichworte: Energiepolitik, Risikogesellschaft, Baden-Württemberg, Ziegenproblem, Soziologie, Expertentum, Verschweigen, Sicherheit, Technologie, Kritik
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Wissenschaft und Technologie
Medium: Spektrum 1/02, S. 106/107
Publikationsdatum: 01.01.2002
Autor: Pöppe, Christoph
Eigenschaften: Buch; Literaturhinweise; Kommentar;
Buchangaben: Risiken der Technik. Ein kritischer Dialog über neue, an Menschen orientierte Denk- und Lösungsansätze. Raabe, Stuttgart, 2000.
Buchautor: Krieg, Rolf
Seiten, Preis: 172 S. / 18.30 Euro
Abstract-Nr: 112297
Abstract-ID: 00511450370