Oekodok
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Abstract
Der Ural als «Wald-Freilandlabor für die Alpen»
Im Ural stehen, trotz «einer zerstörerischen Planwirtschaft», intakte Urwälder und strukturreiche Bergwälder. Und das weltweit grösste zusammenhängende Windwurf-Gebiet: 1975 gingen 260 000 ha Wald zu Boden, niemand hat aufgeräumt, nichts wurde neu gepflanzt. Heute wächst ein Laubwald, der weniger dicht und weniger ertragreich ist als in den Alpen, «aber widerstandsfähiger». Schweizer Forstexperten sind beeindruckt über dieses «Freilandlabor» und das Ergebnis, schränken aber ein: «Für den Menschen im Westen läuft die Uhr zu rasch, um angepasst mit dem Wald umgehen zu können» (informativer Bericht über den Wald im Ural, dem der heutige Kapitalismus mehr zu schaffen macht als der damals real existierende Sozialismus; vgl. auch Artikel 02311500117).
Stichworte: Visheriski Zapovednik, Eidgenössische Forschungsanstalt WSL; Birmensdorf, Mario Broggi (WSL-Direktor), Druck auf Russlands Wälder, Greenpeace Russland, Waldatlas, Kohlenstoff, Holzkolchosen
Schlagwort: Wald > Forstpolitik
Medium: TA
Publikationsdatum: 03.09.2002
Autor: Berger, Roman
Eigenschaften: Statistiken/Grafik; Bericht;
Abstract-Nr: 113732
Abstract-ID: 02311500128