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Abstract


Ulrich Beck läutet schon wieder ein neues Zeitalter ein

Das tut er mit hübscher Regelmässigkeit seit 20 Jahren. Heuer ist es der «selbstkritische Kosmopolitismus», der im Zeitalter der Globalisierung angezeigt ist. Beck steht für die Renaissance des Politischen ein. Und diese sei nur möglich, wenn die Menschheit das Denken in nationalen Mustern aufgibt: «Realitätsveränderung setzt Blickveränderung voraus», schreibt Beck, was vom Rezensenten zurecht auf die Kurzformel gebracht wird: «Beck stellt gewissermassen Marx auf den Kopf.» Dabei wechsle Beck «immer wieder zwischen realen Tendenzen und auf nichts begründeten Hoffnungen», was das etwas hochtrabende Plädoyer für eine kosmopolitische Linke aber nicht minder sympathisch mache (ausführliche, der Tendenz nach vorsichtig lobende Rezension).

Stichworte: Staatenbünde, Staaten, globalisierte Konzerne, transnationale Organisationen, «Zivilgesellschaft», Soziologie
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Gesellschaft

Medium:
taz
Publikationsdatum: 04.10.2002
Autor: Misik, Robert
Eigenschaften: Kommentar;

Buchangaben:
Macht und Gegenmacht im globalen Zeitalter. Neue weltpolitische Ökonomie. Suhrkamp-Verlag, Frankfurt, 2002.
Buchautor: Beck, Ulrich
Seiten, Preis: 478 S. / 15 Euro

Abstract-Nr: 113981
Abstract-ID: 00511500237