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Abstract


Ethikfonds sind bisweilen «Grünwascher»

Auch nicht sehr menschenfreundliche Unternehmen erhalten über den Umweg sozialer, ethischer und ökologischer Fonds das Etikett «moralisch einwandfrei», kritisiert die Verfasserin. Das konkrete Beispiel, der Fonds «Hymnos», ist stellvertretend für andere: Mehrfach ausgezeichnet von der Finanzpresse und mit einer Wertsteigerung, die von 1989 bis August 2002 hübsche 98 Prozent erreicht hat, ist bis heute unklar, wer eigentlich die Ethikkommission ist, welche die Investitionsentscheide überprüft. Wer die (nicht eben besonders strengen) Aufnahmekriterien an den tatsächlich ausgewählten Unternehmen ausprobiert, kommt aus dem Staunen nicht heraus: Würde das im Fonds geführte Assekuranzunternehmen «Axa» den postulierten «menschlichen und sozialen Mindestanforderungen» genügen, würden die Gewerkschaften nicht Strafantrag eingereicht haben (ausführlicher Bericht über das versteckte Problem der «Negativkriterien» in Ethikfonds).

Stichworte: Arese, Nicole Reille, France Télécom, Crédit Lyonnais, Rhodia, Axa, Casina Guichard, Unilog, klassische Rentabilitätskriterien, Rating-Unternehmen, Total-Fina-Elf, Union Network International, Novethic, Vigéo
Schlagwort: Geld > Grüne Anlagen

Medium:
MD
Publikationsdatum: 01.11.2002
Autor: Ovadia, Céline
Eigenschaften: Bericht;

Abstract-Nr: 114230
Abstract-ID: 03411400599