Oekodok
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Abstract
Die Schweiz entdeckt das Geflecht von CO2-Abgabe und CO2-Senken
Bekanntlich wird die Schweiz bei ungenügender CO2-Reduktion eine Abgabe auf Kohlendioxid einführen. Die GegnerInnen dieser Abgabe – naheliegenderweise in der Fossilenergie-Lobby zu finden – monieren nun, dass doch auch die CO2-Senken der Schweiz berücksichtigt werden müssten. Und genau das macht das CO2-Gesetz nicht. Das ist daher nicht schlimm, weil die Senkenwirkung in der Schweiz nicht einmal wissenschaftlich untermauert ist (eine Studie geht sogar davon aus, dass der Wald wegen der Lösung des im Boden gespeicherten Kohlenstoffs gesamthaft gesehen eine CO2-Quelle ist), die verfügbaren Studien jedoch alle zeigen, dass die Senkenwirkung tendenziell überschätzt wird (sehr informative Artikel zu diesem komplexen Problem; dazu Bericht zum Holzforscher Ernst Zürcher).
Stichworte: Forstpolitik, Holznutzung, ETH Zürich, Bäume, Wälder, Gezeiten, «Neumondholz», «Vollmondholz», Unterschiede in der Struktur, Klimaschutz, Kyoto-Protokoll, Agentur für erneuerbare Energie und Energieeffizienz (AEE), CO2-Reduktionsziele, Kyoto-Protokoll, Luftbelastung, Andreas Fischlin, Aufteilung der Wälder (zur Reduktion von Nutzungskonflikten) in Schutzwald, Wirtschaftswald, Energiewald, Senkenwald; Forstinventar der Schweiz, Senkenregeln, Klimapolitik, Treibhausgase, Luftverschmutzung, Gesetzgebung, Massnahmen, Energiepolitik
Schlagwort: Wald > Allgemeines
Medium: TA/NZZ
Publikationsdatum: 17.01.2003
Autor: Diverse
Eigenschaften: Statistiken/Grafik; Bericht;
Abstract-Nr: 114560
Abstract-ID: 02311100154