Oekodok
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Abstract
Die dreckigen Geschäfte der italienischen Ökomafia
Zur Verblüffung der AnwohnerInnen verfärbte sich das Meer vor Syrakus auf Sizilien rot – nicht wegen eines Sonnenunterganges, sondern wegen Quecksilber. In 20 000-mal höherer Konzentration als von Gesetzes wegen erlaubt wäre. Das «Mare Rosso» steht seither für die Machenschaften der Ökomafia. Spezialgebiet: Illegale Entsorgung riesiger Mengen von Giftstoffen. Denn damit lassen sich Entlagerungskosten in Millionenhöhe sparen: 4000 illegale Deponien gibt es, die sich auf 7 Millionen Quadrameter ausbreiten, und 700 der Lager sind mit hochgiftigen Abfällen gefüllt. Im Fadenkreuz der Ermittlungen ist nun die Firma Enichem (Bericht; mit Exkurs zur Herkunft des DDTs in den Fischen des Lago Maggiore).
Stichworte: Toce, Stresa, Verbania, Pestizide, Camorra, Mafia, organisiertes Verbrechen
Schlagwort: Abfälle > Industrieabfälle, Sonderabfälle
Medium: TA
Publikationsdatum: 29.01.2003
Autor: Meiler, Oliver
Eigenschaften: Bericht;
Abstract-Nr: 114607
Abstract-ID: 05412000205