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Abstract


Wildnis – für Städterinnen das Paradies, für Bergler eine Bedrohung

Der Grund ist, dass die Berg- und die Stadtbevölkerung eine unterschiedliche geistige Landkarte aufschlagen, wenn sie das Wort «Wildnis» hören. Der Germanist Matthias Stremlow und der Historiker Christian Sidler haben diese unterschiedlichen «kulturellen Gedächtnisse» untersucht und sind auf die oben genannten, unvereinbaren Vorstellungen gestossen. Noch schlimmer: Die StädterInnen haben nicht einmal ein einheitliches Bild von Wildnis. Einem Teil ist die Natur ein Ort der Forschung, für die anderen Idylle, beseelter Raum oder Ort der Selbstverwirklichung (Rezension dieses offenbar grundsätzlich spannenden, streckenweise aber schwer lesbaren Buches; dazu Exkurs zum «Projekt Wildnis» der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL).

Stichworte: Nachhaltigkeit, Zeitungsartikel, Vorstudie, Wildnisvorstellungen, Nationalpark, Erweiterung, Naturschutz, Landschaftsschutz, Entwurzelung der Bergbevölkerung
Schlagwort: Pflanzen, Tiere, Lebensräume > Landschaftsschutz, Moorschutz

Medium:
Bund
Publikationsdatum: 13.02.2003
Autor: Leuch, Martin
Eigenschaften: Literaturhinweise; Kommentar;

Buchangaben:
Schreibzüge durch die Wildnis. Wildnisvorstellungen in Literatur und Printmedien der Schweiz. Bristol-Stiftung Zürich; Eidg. Forschungsanstalt WSL, Birmensdorf. Verlag Paul Haupt, Bern, 2002.
Buchautor: Stremlow, Matthias / Sidler, Christian
Seiten, Preis: 192 S. / 38 sFr.

Abstract-Nr: 114709
Abstract-ID: 02211400302