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Abstract


Krebstests können sinnvoll sein. Meist aber sind sie es nicht

Nicht umsonst wird der Mediziner Heiner Bucher (Kantonsspital Basel) nicht an eine Prostatakrebsfrüherkennung gehen. Seine Kollegin Ingrid Mühlhauser aus Hamburg wird auch keine Mammographie machen lassen: «Für mich überwiegt das Risiko, dass ich durch die Tests Schaden nehme». Tatsächlich sind Krebstests nicht immer sinnvoll (als unbestritten sinnvoll gelten sie bei Darm-, Gebärmutterhals- und Hautkrebs), ihr Nutzen ist stark umstritten. Warum es gleichwohl so viele Tests gibt? «Das Screening ist ein Ritual, um mit der Angst vor Krebs fertig zu werden» (ausführliche Besprechung unten stehenden Buches; mit Rechenbeispiel zum Nutzen von Mammographiescreenings sowie mit einem Exkurs zur Krebsvorsorge in der Schweiz).

Schlagwort: Bücher und neue Medien > Wissenschaft und Technologie

Medium: TA
Publikationsdatum: 27.02.2003
Autor: Spork, Peter
Eigenschaften: Buch; Statistiken/Grafik; Literaturhinweise; Reportage;

Buchangaben: Mythos Krebsvorsorge. Schaden und Nutzen der Früherkennung. Eichborn-Verlag, Frankfurt, 2003.
Buchautor: Weymayr, Christian / Koch, Klaus
Seiten, Preis: 296 S. / 36 sFr.

Abstract-Nr: 114805
Abstract-ID: 00511450403