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Abstract


Italiens Umweltbilanz ist mehr als durchzogen

Unzweifelhaft hat das südliche EU-Land Fortschritte in Umweltfragen gemacht; die meisten dieser Fortschritte beschränken sich indessen auf die Industrie und die Landwirtschaft, was auf die Wirkung von Lenkungsabgaben schliessen lässt. Die beiden grössten akuten Probleme sind einerseits der Verkehr, der in den Ballungszentren zu schwer belasteter Luft führt (vornehmlich Stickoxide, Ozon und Partikel), und anderseits die Wasserbewirtschaftung von der Quelle bis zum Meer. So leitet das gesamte Mailand das Abwasser ungeklärt ab, in Florenz sind nur 12 Prozent aller Haushalte an eine Kläranlage angeschlossen, und auch einer von fünf Römer Haushalten lässt das Wasser ungeklärt weiterfliessen. Auch bei der Energiepolitik, der Abfallbewirtschaftung und vielen weiteren Nachhaltigkeits-relevanten Politikfeldern ist der Handlungsbedarf gross. Das zeigt der OECD-Bericht zur Umweltsituation von Italien, der dreigeteilt ist: Teil 1 behandelt die klassischen Umweltthemen (Luft, Wasser, Abfall, Naturschutz, Artenvielfalt), Teil 2 Kernsektoren der Nachhaltigen Entwicklung (Vollzug des Umweltrechts, Wirtschaftspolitik, Sozialpolitik, Verkehr), Teil 3 schliesslich die internationalen Verpflichtungen Italiens (umfangreiche, überaus informative Bestandesaufnahme zur Umweltbilanz Italiens; mit vielen Grafiken und Tabellen).

Stichworte: Europäische Union, Zahlen, Länder, marktwirtschaftliche Instrumente, Biolandbau, Stadtentwicklung, nachhaltige Entwicklung, Raumplanung, Regionen Italiens, Beschäftigung in Umweltberufen, Umwelt und Gesundheit, Armut, Umweltdienstleistungen, Partizipation, Elektrosmog, Meeresverschmutzung, Meeresschutz, Fischerei, Fischfang, Trinkwasser
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Politik und Recht

Medium:
Ökomedia
Publikationsdatum: 26.02.2003
Autor: tsc.
Eigenschaften: Buch;

Buchangaben:
Environmental Performance Reviews: Italy. Ed. OECD, Paris, 2003.
Buchautor: OECD (Ed.)
Seiten, Preis: 246 S. / 37 Euro

Abstract-Nr: 114806
Abstract-ID: 00511350221