Oekodok
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Abstract
Wer Naturressourcen schützt, schützt auch den Frieden
Immer wieder führen Umweltprobleme zu Konflikten, sei dies um Wasser, um knappe Lebensmittel oder um fruchtbares Land. Besonders beunruhigend ist laut «Revue Durable», dass gerade diese Lebensgrundlagen der Tendenz nach zurückgehen: In Afrika gab es pro Kopf 1989 noch rund 0,3 Hektaren bewässerbares Land, während es im Jahr 2025 nur noch 0,1 Hektaren sein dürften. Der Druck auf die Wasserressourcen steigt ebenfalls, was je nach Land erst zu Unruhen in der Bevölkerung (Bürgerkrieg) und dann möglicherweise auch zu internationalen Konflikten führen könnte. Vorschub leisten dieser Entwicklung die leichte Verfügbarkeit an Waffen sowie die Zahlungen westlicher Firmen an korrupte Regimes (sehr ausführliches, überaus lesenswertes französisches Dossier, das auch auf die Möglichkeiten aller eingeht, solche Konflikte durch bewusstes Kaufen spezifischer Produkte zumindest nicht zu unterstützen). BEZUG von «Revue Durable No 4»: www.cerin.ch/french/main.html.
Stichworte: Thomas Homer-Dixon, Jason Switzer, Gavin Hayman, Martin Jelsma, Yehezkel Lein, Christopher Huggins, Boden, Konflikte, Simon A. Mason, Elizabeth R. Desombre, J. Samuel Barkin, Stephan Robinson, Paul Walker, Faustfeuerwaffen, leichte Waffen, Finanzierung von Konflikten, Zahlen, Grafiken, Fischfang, Fischbestände, Fanggründe, Ernährung, Israel, Palästina, Wälder, Kambodscha, Peru, Ruanda, Biodiversität, Naturschutzgebiete (aus umstrittenen Gebieten), Holzfirmen, Holzschlag, Kahlschlag, Thailand, Rote Khmer, Drogenkrieg, Mittelmeer, palästinensische Oliven, Kenya, Unesco, Klimaveränderung, Klimawandel, Internationales Jahr des Wassers, Trinkwasser, Süsswasser, Green Cross
Schlagwort: Umweltpolitik, Umweltrecht international > Allgemeines
Medium: Revue Durable 4, S. 11–61
Publikationsdatum: 01.03.2003
Autor: Diverse
Eigenschaften: Statistiken/Grafik; Bericht; Kommentar;
Abstract-Nr: 114851
Abstract-ID: 06411100144