Oekodok
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Abstract
Nachhaltigkeit ohne Vereinfachungen für KonsumentInnen ist undenkbar
Was so banal daherkommt, ist eines der Kernprobleme bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitskonzepten. Schliesslich ist Konsum die «Teilhabe an der materiellen Kultur» – und die negiert zu einem grossen Teil zentrale Nachhaltigkeitswerte wie soziale Verträglichkeit und soziale Gerechtigkeit. Das aber können im Einzelfall die KonsumentInnen unmöglich wissen, weshalb mehr Transparenz sowie eine geringere Komplexität für Entscheidungen ebenso wichtig sind wie etwa partizipative Nutzermodelle, dialogische Verfahren, zielführende Umweltberatung oder Akteursvernetzungen. Das zeigt dieser schwergewichtige Sammelband in 42 Aufsätzen, die zu einer gemeinsamen Tagung der Universitäten Stuttgart und Hohenheim gehören. Der Rezensent hält den Band für ein «zukünftiges Standardwerk» (ausführliche, mehrheitlich lobende Rezension).
Stichworte: Konsumforschung, Konsumgesellschaft, Forschung, Stoffstromanalyse, Ökobilanzen, Konsumentenbefragungen, Befragungen, Sozialexperimente, Netzwerkanalysen, Interventionsmassnahmen, Umweltsoziologie, Umweltpolitik, Kommunikation
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Gesellschaft
Medium: Gaia 4/02, S. 323/324
Publikationsdatum: 01.03.2003
Autor: Sehrer, Walter
Eigenschaften: Kommentar;
Buchangaben: Nachhaltiger Konsum. Auf dem Weg zur gesellschaftlichen Verankerung. Ökom-Verlag, München, 2002.
Buchautor: Scherhorn, Gerhard / Weber, Christoph (Hrsg.)
Seiten, Preis: 498 S. / 35 Euro
Abstract-Nr: 114889
Abstract-ID: 00511500246