Oekodok
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Abstract
Ein erfolgreicher «Sozialromantiker» meldet sich nochmals zu Wort
Reinhard Mohn war legendär als erster Mann des Bertelsmann-Konzerns: Mohn hat den Konzern an die Weltspitze gebracht – und wurde für seine Vorgehensweise immer wieder als «Sozialromantiker» apostrophiert. Seine jährlichen Mitarbeiterbefragungen führten zu einer Unternehmensverfassung (damals ein Novum) und zu Leitbildern. Er beteiligte die MitarbeiterInnen entgegen den Banken-Ratschlägen an den Firmenerfolgen, er engagierte sich für zahlreiche gemeinnützige und öffentliche Einrichtungen, und er setzte sich auch für eine Anerkennung dieser Erfolge bei den Gewerkschaften ein. Der Erfolg dieses frühen Stakeholder-Ansatzes hat ihm immer Recht gegeben. Jetzt meldet er sich nochmals, im Alter von 81 Jahren: Auch dem Staat könnten solche Engagements und eine solche «Unternehmensführung» zu Gute kommen. Die Antwort der Rezensentin: Eine solche Idee sei «Sozialromantik»: «Realistischer dürfte es sein, darauf zu hoffen, dass mancher unternehmenserfahrene Leser den mit so deutlichem Erfolg verbundenen Führungserfahrungen des Reinhard Mohn nachzueifern trachtet» (durchzogene Rezension).
Stichworte: Sozialpartnerschaft, Nachhaltigkeit, Einbezug der MitarbeiterInnen
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Wirtschaft und Entwicklung
Medium: SHZ
Publikationsdatum: 26.03.2003
Autor: Fidler-Winter, Rosemarie
Eigenschaften: Buch; Literaturhinweise; Kommentar;
Buchangaben: Die gesellschaftliche Verantwortung des Unternehmers. Bertelsmann-Verlag, 2003.
Buchautor: Mohn, Reinhard:
Seiten, Preis: 255 S. / sFr. 37.50
Abstract-Nr: 114932
Abstract-ID: 00511400478