Oekodok
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Abstract
Schweizer Ethikkommission fordert Gentech-Nulltoleranz
In der Schweiz müssen Produkte, die Gentech-Anteile enthalten, erst ab einem Gentech-Gehalt von einem Prozent deklariert werden. Damit wird die Wahlfreiheit unzulässig eingeschränkt, rügt nun die Ethikkommission: Denn wer wirklich Gentech-frei essen wolle, könne das nicht mehr. Noch übler ist es beim Futtermittel: Dort liegt die Deklarationsgrenze je nach Produkt zwischen 2 und 3 Prozent. Niemand aber dürfe gezwungen werden, GVO-Produkte zu essen. Schlussfolgerung der Kommission: «Das kann bedeuten, in der Schweiz auf gentechnikbasierte Produktionsformen zu verzichten» (Bericht mit Hinweis auf unten stehende Internetadresse, die zur entsprechenden Broschüre der Kommission führt).
Stichworte: Gentechnologie, Nahrungsmittel, Lebensmittel, Futtermittel, gentechnisch veränderte Organismen (GVO), EKAH, Kurt Seelmann (Rechtsphilosoph; Professor Uni Basel), Nachweisgrenze
Schlagwort: Gen- und Biotechnologie > Ethik
Medium: NZZ
Publikationsdatum: 01.04.2003
Autor: hof.
Eigenschaften: Literaturhinweise; Bericht;
Buchautor: www.ekah.ch
Abstract-Nr: 114944
Abstract-ID: 04211300060