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Abstract


Der «Schlussverkauf» der Erdölgesellschaft hat bereits begonnen

Die weltweite Ölförderung dürfte noch im Jahr 2003 sinken – nicht etwa wegen des Irakkriegs (er ist, energie- und finanztechnisch, als Subvention des Erdölsektors zu verstehen), sondern weil die Reserven zur Neige gehen. Das zeigt Rudolf Rechsteiner in seinem neuen Buch «Grün gewinnt». Für Rechsteiner ist es unerheblich, ob die Reserven in 30 oder in 40 Jahren erschöpft sind: Sie gehen schlicht zu Ende, um das geht es. Als Alternative ist die Atomkraft nicht sinnvoll, wie Rechsteiner weiter zeigt. Teilweise lese sich sein Buch sogar «als engagierte Anleitung zum schweizerischen Ausstieg». Die Alternative könne nur der Verbund aus Energiesparen (Stichwort «2000-Watt-Gesellschaft»), alternativen Energien (in ihrer gesamten Breite) und politischem Zwang bilden: Der politische Zwang soll wieder via Portemonnaie führen (Rezension).

Stichworte: novatlantis, ETH Zürich, Biomasse, Sonnenkollektoren, Photovoltaik, Solarstrom, solarthermische Stromproduktion, Geothermie, Erdwärme, Windkraft, bessere Wasserkraftturbinen, Szenarien, Energiepolitik, Schweiz
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Politik und Recht

Medium:
BaZ
Publikationsdatum: 28.03.2003
Autor: Müller, Thomas
Eigenschaften: Buch; Literaturhinweise; Kommentar;

Buchangaben:
Grün gewinnt. Die letzte Ölkrise und danach. Orell Füssli, Zürich, 2003.
Buchautor: Rechsteiner, Rudolf:
Seiten, Preis: 192 S. / 29 sFr.

Abstract-Nr: 114962
Abstract-ID: 00511350225