Oekodok
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Abstract
Der Irak-Krieg markiert das Ende der Globalisierung
Wie die Briten vor 200 Jahren, so läuten nun die Amerikaner mit einem Feldzug das Ende der von ihnen angestrebten Weltordnung ein. Denn die «Pax Americana» wird scheitern: an der Masslosigkeit des Machthungers und an der «unendlichen Komplexität der Welt». Damit zu Ende sein dürfte mittelfristig auch die Globalisierung, diese «ziemlich ahistorische und höchstwahrscheinlich sehr kurzlebige Entwicklung», welche voll und ganz auf das Primat der Wirtschaft und auf das Ende von Nationalstaaten gesetzt hatte. Denn einer der wichtigsten Kollateralschäden des Kriegs im Irak ist die Rückkehr des Nationalstaats, zumal gerade die USA und Grossbritannien als Nationalstaaten einen anderen Staat angegriffen haben (ganze, bedenkenswerte Zeitungsseite aus der Feder des NZZ-Korrespondenten in Peking und Tokio).
Stichworte: wirtschaftliche Entwicklung, Wirtschaft, Zukunft, Frieden, Konfliktpotenziale, Supermacht, Naher Osten, Mittlerer Osten, Kolonialmächte, Hegemonialinteressen, Wirtschaftsmächte
Schlagwort: Umweltpolitik, Umweltrecht international > Allgemeines
Medium: NZZ
Publikationsdatum: 07.04.2003
Autor: Schoettli, Urs
Eigenschaften: Kommentar;
Abstract-Nr: 114975
Abstract-ID: 06411100147