Oekodok
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Abstract
Die Menschheit ist, ökologisch gesehen, ein «Mega-Unkraut»
Diese Einschätzung versteht sich nicht als menschenverachtend, sie versteht sich im Sinn von Darwin, wie Uni-Dozent Jeffrey McKee zeigt: Die Habitatzerstörung und die dramatische Reduktion der Artenvielfalt sind Indikatoren dafür, dass der Mensch die endlichen Ressourcen massiv überbeansprucht – also aus Weltsicht nichts anderes als ein Schädling ist. Und zwar einer, dem der eigene Erfolg schaden könnte, gerade wegen der Endlichkeit der Ressourcen: «Two bites for human me means none for you, whatever your species» («Zwei Mund voll für mich als Menschen bedeuten: Keinen Mund voll für Dich, von welcher Art Du auch sein magst»). McKees Buch ist laut Rezensent darüber hinaus schnörkellos geschrieben, hochgradig informativ und trotz des letztlich deprimierenden Inhalts «ein Genuss zum Lesen» (äusserst lobende, englische Rezension dieses Buches).
Stichworte: ökologische Evolution, menschliche Entwicklung, Nachhaltigkeit, Verdrängung, «The most depressing course I've ever enjoyed», Darwinismus, Ökosystem Erde
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Natur und Umweltzustand
Medium: NSC, S. 50
Publikationsdatum: 12.04.2003
Autor: Barnett, Adrian
Eigenschaften: Buch; Literaturhinweise; Kommentar;
Buchangaben: Sparing Nature: The conflict between human population growth and Earth's biodiversity. Rutgers University Press, 2003.
Buchautor: McKee, Jeffrey K.
Seiten, Preis: o.A. / 28 $
ISBN: 0813531411
Abstract-Nr: 115098
Abstract-ID: 00511550269