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Abstract


Dämme sind laut Studie besser als befürchtet, aber schlechter als erhofft

Diese Schlussfolgerung zieht der Dammspezialist Sanjeev Khagram aus einer Studie über grosse Staudämme in der Welt, die er überwacht hat. In seinen Worten sind die Dämme «weder Tempel noch Gräber», und es gibt unzweifelhaft Optimierungspotenziale. Auffällig ist etwa der Befund, dass Dämme in der Regel teurer werden als geplant. Ebenso deutlich ist, dass bis 1950 die Umweltwirkungen auf Ökosysteme noch mehrheitlich abgeschätzt wurden (nämlich zu über 80 Prozent), während sich nach einem Allzeit-Tief in den 50er-Jahren (21 Prozent) diese Zahl nur langsam erholt und derzeit bei 64,3 Prozent liegt. Mit anderen Worten: Die heutigen Dämme haben mehr Umweltwirkungen, welche während der Planung nicht vorhergesehen worden sind (sehr ausführlicher, aufschlussreicher, amerikanischer Bericht; mit ausführlichen Literaturhinweisen sowie mit unten stehendem Internetlink).

Stichworte: Bewässerung, Stromproduktion, Elektrizität, Wasserkraft, World Commission on Dams (WCD), Zahlen (weltweit 45 000 grosse Staudämme und Talsperren), Grafiken
Schlagwort: Energie > Wasserkraft

Medium:
Environment 4/03, S. 28–37
Publikationsdatum: 01.05.2003
Autor: Khagram, Sanjeev
Eigenschaften: Statistiken/Grafik; Literaturhinweise; Bericht;
Buchautor: www.dams.org

Abstract-Nr: 115204
Abstract-ID: 03511700248