Oekodok
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Abstract
Alarmierend: Wasserstoffnutzung wird die Ozonschicht weiter schädigen
Das zeigt eine amerikanische Studie. Der Grund sind die Transport- und Lagerverluste bei Wasserstoff. Die Verlustrate beträgt zwischen 10 und 20 Prozent der Gesamtproduktion, was jährlich zwischen 60 und 120 Millionen Tonnen entspricht, die in die Stratosphäre gelangen und dort teilweise zu Wasserdampf werden. Damit schädigt entwichener Wasserstoff vor allem die Ozonschicht, zumal der Wasserdampfgehalt um rund 30 Prozent steigen dürfte. Eine der Folgen ist die Umwandlung von bromierten und chlorierten Molekülen zu Stoffen, welche die Ozonschicht weiter durchlöchern. Auch für die Lebewesen im Boden könnte der Einsatz von Wasserstoff ungünstige Folgen haben (französischer Bericht zu den Konsequenzen dieser Wasserstoffverluste, die technisch derzeit nicht reduzierbar sind).
Stichworte: Ozonloch, Atmosphärenphysik, Atmosphärenchemie, Tracey Tromp, Mark Allen, John Eiler, Yuk Yung, Brennstoffzellen, Wasserstoff, Risiko, Sicherheit
Schlagwort: Energie > Wasserstoff, Brennstoffzellen
Medium: Le Monde
Publikationsdatum: 14.06.2003
Autor: Foucart, Stéphane
Eigenschaften: Bericht;
Abstract-Nr: 115330
Abstract-ID: 03512300107