Oekodok
|
|
|
|
Abstract
Öl für ein sozialeres Afrika? KritikerInnen sind sehr skeptisch
Die «Extractive Industries Transparency Initiative» (Eiti) soll die Usanzen im Ölgeschäft nicht nur von Afrika umkrempeln: Ölfirmen sollen künftig offenlegen, wem sie im Förderland wie viel Geld gegeben haben. Ziel: Korrupte Potentaten sollen nicht mehr Milliarden unbemerkt wegschaffen können. Der Schönheitsfehler der Initiative, die von der Ölindustrie unterstützt wird: Sie ist unverbindlich und freiwillig. Auch George Soros befürchtet, der Eiti-Vorschlag könnte zur Farce werden. Einer der Gründe: Bis es an die konkrete Umsetzung geht, «ist Afrikas Ölboom vielleicht vorbei» (ganze Zeitungsseite zur Problematik).
Stichworte: Entwicklungsländer, Rohstoffe, Schmiergelder, Korruption, «Publish What You Pay» (PWYP; Initiative von Soros), Beispiele aus Angola, Kasachstan, Nachhaltigkeitsgipfel von Johannesburg 2002; Ghana, Indonesien, Trinidad, Tobago, Förderländer, Freidrich-Ebert-Stiftung, «Global Witness»
Schlagwort: Umweltpolitik, Umweltrecht international > Umweltpolitik, Konventionen
Medium: taz
Publikationsdatum: 20.06.2003
Autor: Johnson, Dominic
Eigenschaften: Bericht;
Abstract-Nr: 115355
Abstract-ID: 06411200195