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Abstract


«Die beste aller Welten» ist keine, die den Superlativ benötigt

Derzeit leben wir noch im Zeitalter der Steigerung: immer mehr, immer schneller, immer besser – wobei das Wort «besser» auch noch interpretationsbedürftig ist. Gerhard Schulze stellt dem die «Kritik am entgangenen Glück» entgegen, also «das Ankommen in einen Zustand, der keiner Steigerung mehr bedarf». Als Ziel sieht der Verfasser, der laut Rezensent «phasenweise sehr ausschweifend» schreibt, eine «Zukunft des Lernens». Menschen sollten dann kommunikationsfähig sein, Einfühlungsvermögen besitzen, über Improvisationstalent verfügen, zum Wissenstransfer neigen und undogmatisch denken. Mit anderen Worten: Es wäre eine Abkehr von der heutigen, konsumistischen Welt der Steigerung, hin zu einer Welt des Seins (tendenziell lobende Rezension unten stehenden Buchs).

Stichworte: Gesellschaft, Zukunft, Konsumgüter, Werbung, Medien, Kultur, Fortschritt, Arbeit, Freizeit, Lebensstil
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Gesellschaft

Medium:
punkt.um 6/03, S. 23
Publikationsdatum: 01.06.2003
Autor: Holzinger, Hans
Eigenschaften: Buch; Literaturhinweise; Kommentar;

Buchangaben:
Die beste aller Welten. Wohin bewegt sich die Gesellschaft im 21. Jahrhundert? Hanser-Verlag, München, 2003.
Buchautor: Schulze, Gerhard:
Seiten, Preis: 392 S. / Euro 24,90

Abstract-Nr: 115386
Abstract-ID: 00511500258