Home  |  Suche  |  Thesaurus  |  Medienliste  |  Impressum etc.

Abstract


Wer «bio» kauft, will auch künftig mehr als Umweltschutz allein

Einerseits steht heute die eigene Gesundheit bei der Wahl von Bioware für die Ernährung im Vordergrund, andrerseits der unverfälschte Geschmack von Bionahrungsmitteln. Für ProduzentInnen heisst dies, dass ihre Ware auch in Zukunft über alle Zweifel erhaben sein muss – und dass sie die externen Nutzen (wie Bodenschonung oder Artenerhaltung) als Zusatznutzen den KonsumentInnen kommunizieren müssen. Gleichzeitig haben die internationalen Bioproduzenten und ihre Organisationen soziale Standards festgelegt. Bei der eindrücklichen Wachstumsrate von zwischen 15 und 30 Prozent jährlich werden sich die bisherigen Bio-LandwirtInnen der Gefahr von Sozialdumping durch neue Anbieter stellen müssen. Schon heute machen ihnen nationale Vorschriften das Leben schwer, weil solche Label der Stützung des Heimmarkts dienen und damit den Marktzugang für importierte Produkte faktisch verhindern. Das schwergewichtige Buch «Organic Agriculture» umfasst die überaus informativen Beiträge der gleichnamigen OECD-Tagung, die vom 23. bis zum 26. September 2002 in Washington stattgefunden hat. Das Buch ist all jenen zu empfehlen, die sich qualifiziert mit politischen und ökonomischen Fragen des Biolandbaus beschäftigen. BEZUG: books@turpinltd.com.

Stichworte: gentechnisch veränderte Nahrungsmittel, Lebensmittel, Transportwege, Fairtrade, Subventionen, Zuschüsse, Beihilfen, staatliche Förderung, Zahlen, Tabellen, Grafiken, Literaturhinweise
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Wirtschaft und Entwicklung

Medium:
OECD-Broschüre
Publikationsdatum: 15.07.2003
Autor: Diverse
Eigenschaften: Buch; Statistiken/Grafik;

Buchangaben:
Organic Agriculture: Sustainability, Markets and Policies. Ed. OECD, Paris, 2003.
Buchautor: OECD (Ed.)
Seiten, Preis: 406 S. / 75 Euro

Abstract-Nr: 115490
Abstract-ID: 00511400490