Oekodok
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Abstract
Zürich-Kloten hat seine StakeholderInnen ignoriert. Das hat sich gerächt
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) ignorierte offenbar mit, und auch das hat sich gerächt: Weil ein Lärm-geplagtes Deutsches Ehepaar nicht einmal einen Antwortbrief auf ein Schreiben an das Bazl erhalten hatte, begann es auf eigene Faust Material zu sammeln und PolitikerInnen für ihre Sache einzuspannen: «Plötzlich widerhallte ganz Deutschland vom Lärm um den Lärm. Und in deutschen Gerichtssälen verlieren Unique und Swiss Match um Match beim Bemühen, wenigstens einen Teil der 2001 verlorenen Luftraum-Rechte wieder zurückzugewinnen» (gut geschriebenes Beispiel dazu, was passieren kann, wenn man StakeholderInnen nicht ernst nimmt).
Stichworte: Bürgerinitiativen, Bürgerbewegung, Wahlen, Wahltaktik, Externalisierung von unangenehmen Begleiterscheinungen (Beispiel ebenso: Atommülllager Benken)
Schlagwort: Umweltpolitik, Umweltrecht Schweiz > Allgemeines
Medium: WW
Publikationsdatum: 14.08.2003
Autor: Sprecher, Margrit
Eigenschaften: Statistiken/Grafik; Bericht;
Abstract-Nr: 115638
Abstract-ID: 06111100059