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Abstract


Wachstum hat als Dogma die Gerechtigkeit ersetzt

Und dieses Dogma braucht nach Ansicht von Udo Ernst Simonis eine Begrenzung – denn die Wirtschaft muss als solche einen Sinn haben, und der dürfe nicht Wachstum um des Wachstums Willen sein. Das Dogma verstellt auch den Blick auf die Wirklichkeit: Die Zeichen stehen seit Jahren auf Schrumpfung. Die Zahl der Kinder schrumpft in Deutschland, ebenso der Bedarf nach Wohn- und Büroflächen, die öffentlichen Investitionen gehen zurück, sogar die Gesamtbevölkerung (lobende, kurze Rezension dieses offenbar sehr heterogenen Sammelbandes, der zeigen will, dass Wachstum und Schrumpfung gut nebeneinander bestehen können).

Stichworte: Stoffströme, Ressourcen, Gesellschaft, Wirtschaft, erneuerbare Energien, Geschwindigkeit als kritische Grösse der Ökologie, Artenschutz, Biodiversität, Carl Amery, Veronika Bennholdt-Thommsen, nachhaltige Entwicklung
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Wirtschaft und Entwicklung

Medium:
punkt.um 9/03
Publikationsdatum: 15.09.2003
Autor: Holzinger, Hans
Eigenschaften: Buch; Literaturhinweise; Kommentar;

Buchangaben:
Schrumpfungen. Wachsen durch Wandel. Ideen aus den Natur- und Kulturwissenschaften. ökom-Verlag, München, 2003.
Buchautor: Hager, Frithjof / Schenkel, Werner (Hrsg.)
Seiten, Preis: 283 S. / Euro 22,50

Abstract-Nr: 115858
Abstract-ID: 00511400502