Oekodok
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Abstract
Ausserhalb von Verträgen sind Schweizer Banken nur bedingt ethisch
Zu diesem Schluss kommt unten stehende Studie, die interessanterweise von einem Bankier in Auftrag gegeben worden ist und dessen Ansichten sogar widerspricht. Die Verfasser halten den Banken zugute, dass sie und auch der Schweizer Gesetzgeber viel getan haben (etwa bei Geldwäsche und Fluchtgeldern) und weltweit als vorbildlich gelte. Ausservertraglich aber melden die Verfasser Bedenken an: Umweltpolitisch sind Schweizer Banken demnach nicht über alle Zweifel erhaben, und auch für «nachhaltige Anlagen» meldet die Studie Bedenken an: Ethische Kapitalanlagen als blosse Marketingstrategie genügen nicht. Für die Verfasser steht ausser Frage, dass die Banken ethisch stark profitieren würden, diskutierten sie mit allen Stakeholdern, vor allem aber «mit den schärfsten unter den seriösen Kritikern der Bank» (durchzogene Rezension unten stehenden Buches).
Stichworte: Grüne Anlagen, Compliance, Shareholder, Wirtschaft, Truus und Gerrit van Riemsdijk-Stiftung, Institut für Wirtschaftsethik (Universität St. Gallen)
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Wirtschaft und Entwicklung
Medium: NZZ
Publikationsdatum: 18.10.2003
Autor: Zeller, Willy
Eigenschaften: Buch; Literaturhinweise; Kommentar;
Buchangaben: Brennpunkt Bankenethik. Der Finanzplatz Schweiz in wirtschaftsethischer Perspektive. St. Galler Beiträge zur Wirtschaftsethik, Verlag Paul Haupt, Bern, 2003.
Buchautor: Thielemann, Ulrich / Ulrich, Peter
Seiten, Preis: 159 S. / 38 sFr.
Abstract-Nr: 115946
Abstract-ID: 00511400503