Oekodok
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Abstract
Kinderarbeit lässt sich nur behutsam aufheben
Will man Kinderarbeit auf einen Schlag aus der Welt oder aus einem Land schaffen, geschieht dies fast zwangsweise ohne Rücksicht auf das Wohlergehen der vermeintlichen Nutzniesser dieser «Massnahme moralischer Selbstgerechtigkeit»: In Nepal etwa endete ein solches Unterfangen in einer noch schlechteren Situation der Kinder. Auch allein auf den Markt zu setzen, bringt die Lösung nicht, wie der Verfasser zeigt: Es braucht einen Massnahmenmix, der auf die Verhältnisse im jeweiligen Land abgestimmt ist. Und: Die meiste Kinderarbeit gibt es nicht in der Textilindustrie, nicht in Fabriken und auch nicht bei der Grubenarbeit. Die meiste Kinderarbeit gibt es in der Landwirtschaft (sehr informative, ausführliche Betrachtung der «Ökonomie der Kinderarbeit»).
Stichworte: Wirtschaft, Entwicklungsländer, Soziallabel, Elternarmut, Armut, Dritte Welt, Arbeitsverbote, Zwangsarbeit, Sklavenarbeit, bewaffnete Konflikte (Kindersoldaten), Zwangsprostitution, Drogenhandel, Zahlen, Grafiken
Schlagwort: Arbeit > Allgemeines
Medium: Spektrum 1/04, S. 70–76
Publikationsdatum: 01.01.2004
Autor: Basu, Kaushik
Eigenschaften: Bericht;
Abstract-Nr: 116107
Abstract-ID: 03311100082