Oekodok
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Abstract
Breite Trägerschaften spielen Schlüsselrolle in Umweltpolitik
Der Verfasser stellt sich die Frage, weshalb wissenschaftliche Erkenntnisse, zum Beispiel im Bereich Biodiversität nicht oder nur ungenügend in die politische Praxis einfliessen. Das Problem stellt sich vor allem in Entwicklungs- und Transitionsländern, aber auch auf internationaler Ebene sowie in den einzelnen Industrieländern. Unbestritten ist, dass es zwischen Wissenschaft und Politik «Übersetzungs-Institutionen» braucht, welche die Forschungsergebnisse in einer Weise umsetzen, darstellen, kommunizieren und kanalisieren, dass sie bei den Entscheidungsträgern auch ankommen. Diese «Übersetzer» tendieren aber, eigene Interessen zu verfolgen oder gar die Politik beeinflussen zu wollen. Um dies zu vermeiden, müssen «Übersetzungs-Institutionen» so genannte Multi Stakeholder Trägerschaften haben, das heisst klare Spielregeln befolgen und breit abgestützt und getragen sein (sehr interessanter Essay mit vielen Literaturangaben).
Stichworte: CBD, SBSTTA, GEF, Nachhaltigkeitspolitik, MSP, Mobilität
Schlagwort: Umweltpolitik, Umweltrecht international > Umweltpolitik, Konventionen
Medium: Environment 7/04, S. 10–20
Publikationsdatum: 01.09.2004
Autor: Soberón, Jorge
Eigenschaften: Literaturhinweise; Kommentar;
Abstract-Nr: 116454
Abstract-ID: 06411200197