Oekodok
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Abstract
Nachhaltigkeitsforschung muss sich «Geschmacksfragen» widmen
Wenn von nachhaltiger Ernährung die Rede ist, denken Laien wohl oft an gesunde oder ökologische Nahrungsmittel, an Ausgewogenheit und vielleicht noch an Genuss. Die Forschung will es genauer wissen, sie will den Gegenstand ihrer Untersuchung definieren. Aber genau hier beginnt die Schwierigkeit. Es ist «Ansichts-» oder «Geschmackssache» (wissenschaftlich gesprochen: eine «normative Frage») was gut ist und sogar, was «nachhaltig» bedeutet. In diesem Dilemma sind auch ForscherInnen, die sich mit unserem Versorgungssystem oder mit der Landwirtschaft oder mit Lebensqualität beschäftigen. Entscheidend ist dabei, dass die WissenschafterInnen die Betroffenen einbeziehen und nicht nur die Ergebnisse ihrer Untersuchung darstellen, sondern auch über die zugrundeliegenden Annahmen und Definitionen transparent informieren (Analyse mit guten Beispielen).
Stichworte: Normativität, Integration, Partizipation
Schlagwort: Wissenschaft > Forschung
Medium: Gaia 4/2004, S. 254–261
Publikationsdatum: 15.12.2004
Autor: Nölting, Benjamin et.al.
Eigenschaften: Adressenverzeichnis; Literaturhinweise; Bericht;
Abstract-Nr: 116571
Abstract-ID: 07211300216