Oekodok
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Abstract
Eine «Umweltzone» rund um Stuttgart sorgt für bessere Luft
Zum Schutz der Bürger und der Umwelt hat die Europäische Union zum Jahresbeginn schärfere Grenzwerte für Feinstaub erlassen. Messungen belegen, dass die Grenzwerte unter anderen Städten auch in Stuttgart nicht eingehalten werden konnten. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg, hat jetzt seine Forderungen zum Luftreinhalteplan für Stuttgart veröffentlicht. Vor allem i der Verkehrs- und Raumplanung muss etwas für die Luftreinhaltung getan werden. Aber auch das Umrüsten von Autos und LKWs ist nach Auffassung des BUND dringend nötig. Die Kernforderung des BUND sieht die Einrichtung einer Umweltzone ab 2007 im Bereich des Kesselrandes Stuttgart, Kernbereich Feuerbach und Bad Cannstatt vor. In diese Umweltzone dürfen Dieselfahrzeuge nur dann einfahren, wenn sie mit Partikelfiltern ausgestattet sind. Neben den Bussen des Nahverkehrs müssen auch private Fuhrparks umgerüstet werden. Der BUND fordert das Land auf, mit einer Bundesratsinitiative die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Um die Luftqualität zu verbessern, sollten zudem strenge Geschwindigkeitsbeschränkungen auf den innerörtlichen Hauptverkehrsstraßen, auf den Bundesstraßen und Autobahnen rund um Stuttgart eingeführt werden. Ziel muss das gleichmässige Fliessen des Verkehrs sein, um die Emissionen und den Feinstaubabrieb zu reduzieren (Pressemitteilung).
Stichworte: Verkehrsberuhigung, Stadtverkehr
Schlagwort: Gesundheit > Allgemeines
Medium: newsletter UBA
Publikationsdatum: 01.03.2005
Abstract-Nr: 116629
Abstract-ID: 05211100173