Oekodok
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Abstract
Aufforsten für das Klima? Vergesst es!
Damit wird zwar Kohlenstoff der Atmosphäre entzogen und (einstweilen) gebunden, und überhaupt ist es ganz gut, Wälder zu pflanzen. Aber gegen die Klimaveränderung richtet das nichts aus, wie «Der biologische Kohlenstoffvorrat der Schweiz» zeigt: 74 Prozent der insgesamt 600 Millionen Tonnen Kohlenstoff, die in der Schweiz lagern, sind in Böden enthalten, die restlichen 150 Millionen Tonnen (25 Prozent) in Pflanzen. Von diesen 25 Prozent sind wiederum 90 Prozent im Wald gebunden. Weiss man zudem, dass die Schweiz (ohne Berücksichtigung der grauen Energie) pro Jahr 12,5 Millionen Tonnen Kohlenstoff als CO2 in die Luft bläst, wird offensichtlich, dass wir nicht jährlich die Wälder in der Schweiz um 10 Prozent wachsen lassen können (minutiöse Herleitung dieser Zahlen; informativ).
Stichworte: Literaturstudie, Klimaerwärmung, Treibhauseffekt, Klimaveränderung, graue Energie, gebundenes CO2, Phytomasse, Biomasse, Torf, Wälder, Ackerland, Landwirtschaft, Grafiken, Gegenüberstellung BSP vs. Emission von fossilem Kohlenstoff (zweifelhaft tiefe Schweizer Zahl; Anm. tsc.), Christian Körner, Botanisches Institut der Universität Basel, Umweltpolitik, Klimapolitik
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Rezensionen OekoDok
Medium: Ökomedia
Publikationsdatum: 25.07.1995
Autor: tsc.
Eigenschaften: Buch; Statistiken/Grafik; Kommentar;
Buchangaben: Der biologische Kohlenstoffvorrat der Schweiz, Verlag Rüegger AG, Chur/Zürich, 1995.
Buchautor: Paulsen, Jens
Seiten, Preis: 134 S. / o.A.
ISBN: 3-7253-0524-2
Abstract-Nr: 45420
Abstract-ID: 00501050063