Oekodok
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Abstract
Wie spannend (Umwelt-)Statistiken sein können
So schmal das neue Bändchen aus dem Wuppertal Institut auch ist, umso spannender ist es. Drei Beiträge dokumentieren ein Werkstattgespräch zum Thema Umweltstatistik. Nun haben Statistik-Diskussionen nicht gerade den Ruf, als Krimi-Ersatz zu taugen. Doch beim Wuppertal Institut wird auch ein solch trockenes Thema solcherart aufbereitet, dass es spannend wird: Martin Jänicke geht der Frage nach, welche Anforderungen die Umweltberichterstattung zu erfüllen hat, um auch aus politikwissenschaftlicher Sicht brauchbar zu sein. Sein Beitrag ist ein engagiertes Plädoyer für nationale Stoffbilanzen, wie sie zurzeit in einigen Ländern entwickelt werden (die Schweiz, soviel sei hier angemerkt, scheint sich aus solchen Diskussionen definitiv abgemeldet zu haben). Stefan Bringezu und Helmut Schütz stellen Ansätze von regionalen Stoffbilanzierungen vor. Ihre Frage lautet: «Wie misst man die ökologische Zukunftsfähigkeit einer Volkswirtschaft?» Walter Rademacher und Carsten Stahmer schliesslich stellen das Konzept der umweltbezogenen Gesamtrechnung des deutschen Statistischen Bundesamtes vor. Zahlreiche Literaturhinweise runden das (wie immer bei Birkhäuser) sorgfältig gemachte Buch ab.
Stichworte: Umweltstatistiken; Statistiken; Wuppertal Institut; Nachhaltigkeit; Ökobilanzen; Stofffluss
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Rezensionen OekoDok
Medium: Ökomedia
Publikationsdatum: 01.07.1995
Autor: ph.
Eigenschaften: Buch;
Buchangaben: Neue Ansätze der Umweltstatistik. Ein Wuppertaler Werkstattgespräch (= Wuppertal Texte), Birkhäuser, Berlin, Basel, Boston, 1995.
Buchautor: Bringezu, Stefan (Hrsg.)
Seiten, Preis: 120 S. / 12 Fr.
ISBN: ISBN 3-7643-5215-9
Abstract-Nr: 45432
Abstract-ID: 00501050075