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Abstract


Unfreiwilliges Lehrstück über die unkontrollierte Macht von Greenpeace

Das packend geschriebene Buch erzählt die Story des guten Helden Greenpeace gegen den bösen Giganten Shell. Jochen Vorfelder, selber auf der Lohnliste von Greenpeace, spickt seinen Report mit einigen Informationen zu den Weltmeeren, zu Erdöl und zu Nigeria. Im Zentrum aber steht Greenpeace, und zwar ohne jegliche kritische Distanz. Im Gegenteil: Über diejenigen Stimmen, die es während und nach der Medienschlacht gewagt hatten, Fragen zur demokratischen Legitimation von Greenpeace zu stellen, macht er sich nur lustig. Dafür erliegt er völlig der Faszination des Technischen, mit dem Greenpeace den Shell-Konzern angeblich in die Knie gezwungen hat. Vorfelder scheint nicht zu merken, dass seine Spache schon längst die Sprache des Gegners geworden ist. Das Buch ist ein hervorragendes, wenn auch unfreiwilliges Lehrstück in Sachen «Greenpeace, Medienmacht und Sensation».

Stichworte: Greenpeace; Shell; Brent Spar; Nordsee; Meeresökologie; Fischerei; Nigeria; Medienmacht; Ökodiktatur; Sensationspresse; Umweltsensationen
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Rezensionen OekoDok

Medium:
Ökomedia
Publikationsdatum: 01.10.1995
Autor: ph.
Eigenschaften: Buch;

Buchangaben:
Brent Spar oder die Zukunft der Meere, Beck, München, 1995.
Buchautor: Vorfelder, Jochen
Seiten, Preis: 212 S. / Fr. 17.80
ISBN: 3-406-39242-3

Abstract-Nr: 45465
Abstract-ID: 00501050108