Oekodok
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Abstract
Ökomanagement sollte stärker auf Produkte anstatt auf Prozesse achten
Die Studie geht von folgendem Sachverhalt aus: Obwohl die Produkte die grössten Emissionen der Industrie darstellen, spielt dieser Aspekt in der umweltorientierten Betriebswirtschaftslehre eine untergeordnete Rolle. Immer noch orientiert sich die Wirtschaft an einzelnen Schadstoffen und an Produktionsprozessen. In der betrieblichen Umweltpolitik herrscht offenbar eine weitverbreitete Konzeptlosigkeit. In seiner Dissertation sucht Achim Spiller nach Erklärungen für diese Situation. In einem ersten Teil untersucht er die Informationsanforderungen von betrieblichen Umweltschutzstrategien. In einem nächsten Schritt stellt er die informationstheoretischen Grundlagen einer Produktepolitik vor, die sich an der Umwelt orientiert. Darin behandelt Spiller unter anderem die ökonomische Seite von Wissensprozessen und die informationsökonomischen Perspektiven einer Umweltkommunikation. Im dritten Teil nimmt er Produkt-Ökobilanzen kritisch unter die Lupe, um im letzten Teil schliesslich Szenarien für eine vorsorgeorientierte Umweltpolitik zu präsentieren.
Stichworte: Informationsökologie; produktionsintegrierter Umweltschutz; Umweltstandards; Informationstheorie; umweltorientierte Produktepolitik; Ökobilanzen; Methodenoptimismus; Betirebswirtschaftslehre; vorsorgeorientierte Umweltpolitik
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Wirtschaft und Entwicklung
Medium: Ökomedia
Publikationsdatum: 30.11.-0001
Autor: ph.
Eigenschaften: Buch;
Buchangaben: Ökologieorientierte Produktepolitik. Forschung, Medienberichte und Marktsignale (= Theorie der Unternehmung; 3), Metropolis, Marburg, 1996.
Buchautor: Spiller, Achim
Seiten, Preis: 534 S. / 58 sFr. / 58 DM
ISBN: 3-89518-072-6
Abstract-Nr: 48638
Abstract-ID: 00511400046