Oekodok
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Abstract
Homo Oecologicus oder: Wie ein neues Menschenbild entsteht
Was ist der Homo Oecologicus? Sein Erschaffer, der Kölner Pädagogik-Professor Eckhard Meinberg, beschreibt ihn so: «Homo Oecologicus ist nicht nur ein schlichtes Menschenbild unter anderen, er wird vielmehr mit leitbildhaften Zügen ausgestattet, ohne dass von ihm das <Heil> oder die <Rettung> dieser Welt zu erwarten wäre.» Meinberg ist also nicht unbescheiden. Er möchte mit dieser Schrift ein neues Menschenbild erschaffen, eben den Homo Oecologicus, der die bisherigen Menschenbilder ablösen soll. Diese, so Meinberg, hätten nämlich dazu geführt, dass die Mensch-Natur-Beziehungen immer mehr ausser Kontrolle zu geraten drohen. Dabei holt er weit aus, fängt bei Rousseau an und lässt auch Albert Schweitzer und Hans Jonas nicht aus. Meinberg wird selten konkret, sondern bleibt zumeist einem seltsam abstrakten Diskurs verhaftet. Seine - vorsichtig ausgedrückt - etwas eigenwillige Sprache (oder war es nur das Lektorat, das nachlässig war?) macht die Lektüre des Buches auch nicht gerade einfacher.
Stichworte: Philosophie; Umweltethik; Menschenbilder; Anthropologie
Schlagwort: Bücher und neue Medien > Rezensionen Bücher und graue Literatur Ökomedia
Medium: Ökomedia
Publikationsdatum: 15.10.1995
Autor: ph.
Eigenschaften: Buch;
Buchangaben: Homo Oecologicus. Das neue Menschenbild im Zeichen der ökologischen Krise, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 1995.
Buchautor: Meinberg, Eckhard
Seiten, Preis: 200 S. / sFr. 40.80 / DM 39,80
ISBN: 3-534-12065-5
Abstract-Nr: 50173
Abstract-ID: 00511050065